Skandinavisch grillen in der traditionellen Grillkota

Kamin, Drinnen, Innenarchitektur, Holz, Feuerstelle

Der Winter ist die härteste Jahreszeit für Grill-Fans. Denn keiner der Freunde möchte jetzt bei Eis und Schnee zum Grillen vorbeischauen! Die Lösung: Eine Grillkota. Erfahre in unserem Beitrag alles über die Geschichte, die Vorzüge und Besonderheiten der finnischen Grillkota – dem perfekten Gartenhaus für eingefleischte Grill-Fans.

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Ursprung des Begriffs „Grillkota“

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Der Begriff „Kota“ leitet sich aus dem Schwedischen vom Wort „Kåta“ bzw. aus dem Norwegischen vom Wort „Kåt“ ab und ist mit dem altdeutschen Wort „Kote“ verwandt, mit dem ein „kleines Haus“ oder eine „Hütte“ bezeichnet wird. Noch heute erfreut sich die traditionelle „Kota“ in Skandinavien großer Beliebtheit. Im Unterschied zu einer einfachen Holzhütte ist sie sechs- oder achteckig gebaut, verfügt über eine feste Feuerstelle mit Rauchabzug, um die sich Sitzbänke gruppieren.

Die Bauweise der Grillkota

Die besondere Bauweise geht auf die Behausungen der Sámi – den Ureinwohnern Lapplands – zurück. Ursprünglich gab es drei Formen der traditionalen „Kota“ – die Zeltkota, die Torfkota und die Holzkota. Während die Zeltkoten ausschließlich von den nomadisch lebenden Sámi im Norden Lapplands bekannt sind, lebten die Sámi im Süden vom Fischfang und der Landwirtschaft und bauten feste Behausungen aus Torf oder Holz. Gemeinsam ist allen drei Varianten der Kota ist die Feuerstelle im Innern der Hütte, um die sich das Leben der gesamten Familie abspielte.

Aufbau einer modernen Grillkota

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Moderne Grillkotas unterscheiden sich in ihrer Bauweise kaum von den traditionellen Holzhütten der sesshaften Sámi: Es handelt sich noch immer um sechs- oder achteckige Blockbohlenhütten, die konisch oder kuppelförmig gebaut sind und nur einen einzigen Raum beherbergen. Der Rauch der Feuerstelle wird allerdings heute über einen modernen Rauchabzug im Dach abgeleitet. Gefertigt werden Grillkotas noch immer aus qualitativ hochwertigem, nordischem Fichten- oder Kiefernholz. Dabei kannst Du zwischen Varianten mit einer Bohlenstärke von 25 Millimetern oder 40 bis 45 Millimetern wählen.

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Grillkotas mit einer Bohlenstärke von 40 bis 45 Millimetern isolieren die Wärme besser und sind deshalb für kältere Gebirgsregionen besser geeignet als Varianten mit einer Bohlenstärke von 25 Millimetern. Für niedrigere Lagen reicht eine Grillkota mit einer Wandstärke von 25 Millimetern vollkommen aus.

Grillen in gemütlicher Runde

Grill-Fans kommen in einer traditionellen Grillkota voll auf ihre Kosten! Der hochmoderne Grill-Ofen befindet sich wie bei den traditionellen Behausungen der Sámi in Zentrum der Hütte und macht das Grillen zum Mittelpunkt der geselligen Runde. Während sich die Gäste der winterlichen Grillpartys auf den umliegenden Bänken in Decken kuscheln und ihre Hände an einer Tasse heißem Glühwein wärmen können, stehst Du als Grillmeister im Mittelpunkt des Geschehens. Die moderne Abzugshaube sieht nicht nur stylisch aus, sondern verhindert auch, dass sich Rauch und Essensgerüche unkontrolliert in der Hütte verbreiten. So wird das winterliche Grillen in Deiner „Kota“ zu einem wahren Erlebnis, das Familie, Freunde und Nachbarn gleichermaßen begeistert!