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Halte nach der Montage der Tür und Zarge die Tür für mindestens 48 Stunden geschlossen. Dadurch passt sich die Dichtung an und die meisten Probleme sind gelöst.

Deine Tür klemmt, schleift, quietscht oder geht von selbst auf und zu? Das kann auf Dauer ziemlich stören und sogar zu Beschädigungen führen. In diesem Ratgeber zeigen wir dir, wie du Wohnungseingangstüren und Zimmertüren ganz einfach selbst einstellen und gängige Probleme damit beheben kannst.
Wenn deine Tür links oder rechts an der Türzarge klemmt oder aber nicht richtig dicht ist, dann liegt das wahrscheinlich daran, dass die Türbänder neu eingestellt werden müssen. Zu diesem Thema haben wir einen eigenen Ratgeberbeitrag. Dort erfährst du, wie du ganz einfach selbst deine Türbänder richtig einstellen kannst. Was zu tun ist, wenn eine Tür an der Unterseite schleift, erklären wir dir in unserem Ratgeber "Meine Tür schleift am Boden – was tun?".
Wenn deine Tür sich von selbst bewegt, kann es daran liegen, dass die Türbänder nicht richtig eingestellt sind. Überprüfe, ob deine Türe waagerecht hängt oder du sie neu justieren musst. Bei einer selbst öffnenden Tür hilft es oft, den Abstand zwischen Türband und Zarge am oberen Türband etwas zu verringern. Fällt die Tür immer wieder zu, kann ein etwas größerer Abstand an dieser Stelle Abhilfe schaffen. Außerdem kann es helfen, die Reibung im Türband etwas zu erhöhen, beispielsweise mit einem Fitschenring oder bei leichteren Fällen auch einfach mit einem Stück Klebeband, welches du zwischen den oberen und unteren Türbandteil klebst.
Ist deine Tür sehr schwer zu schließen und geht dadurch von selbst wieder auf, kann es daran liegen, dass der Anpressdruck zu hoch ist. Diesen kannst du ein wenig einstellen, indem du die Tiefe des Zargenbandes in der Zarge mit einem Inbusschlüssel anpasst. Ist das Band sehr nahe an der Zarge, so ist der Anpressdruck höher – schaut es weiter aus der Zarge hinaus, ist der Anpressdruck niedriger. Dieses Problem kann auch mit zu dicken Dichtungen zusammenhängen. Das passiert in der Regel jedoch nur, wenn du die ursprünglichen Dichtungen austauschst. Setzt du nachträglich andere Dichtungen in Türen ein, beispielsweise für Geräusch- oder Zugluftdämmung, achte darauf, dass diese eine geeignete Dicke für die jeweilige Tür haben.
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Halte nach der Montage der Tür und Zarge die Tür für mindestens 48 Stunden geschlossen. Dadurch passt sich die Dichtung an und die meisten Probleme sind gelöst.
Eine quietschende Zimmertür kann auf Dauer ziemlich nerven, aber keine Sorge: Das Quietschen lässt sich durch korrektes Einstellen normalerweise sehr einfach beseitigen. Hänge dafür zunächst die Tür aus. Gib nun einen Tropfen geeignetes Öl auf den Bolzen des unteren Türbandes. Hierfür kannst du beispielsweise Fahrradöl oder ein spezielles Nähmaschinenöl verwenden. Auch Silikonspray eignet sich. Achte allerdings darauf, nicht zu viel Öl zu verwenden. Ein bis zwei Tropfen sollten ausreichen, da sich sonst Schmutz in der Ölschicht absetzt, der die Tür schwergängig machen kann. Die wiedereingehängte Tür sollte sich jetzt geräuschlos öffnen und schließen lassen.

Wenn eine Tür beim Öffnen und Schließen klappert, liegt das meistens daran, dass irgendwo eine Schraube locker ist. Häufig geschieht das an der Drückergarnitur, da sich die Schrauben dort durch die ständige Benutzung und Bewegung mit der Zeit lösen können. Wenn du die Schrauben der Drückergarnitur nicht gleich sehen kannst, sind sie wahrscheinlich mit einer Zierblende verdeckt. Nimm diese ab und ziehe alle Schrauben an Griff und Schloss nach. Auch am Schließblech können sich Schrauben lockern, die nachgezogen werden sollten. Klappert die Tür außerdem, sobald du andere Türen öffnest und schließt, kann es daran liegen, dass deine Türen nicht richtig dicht sind. Durch die entstehende Zugluft können die Türen dann Geräusche erzeugen.
Zugluft, die durch undichte Türen strömt, kann zu klappernden Türen führen. Außerdem können dadurch die Heizkosten steigen, da warme Luft aus den stärker beheizten Wohnräumen beispielsweise in kühlere Flure abzieht. Möchtest du deine Tür abdichten, solltest du zunächst schauen, wo genau die Luft durchkommt. Ist unterhalb der Tür ein zu großer Spalt, kann dieser mit einen Zugluftstopper aus Schaumstoff oder Textil verschlossen werden. Auch eine Bürstendichtung, die unter dem Türblatt befestigt wird, schafft Abhilfe. Bei einer Tür, die insgesamt nicht ausreichend dicht ist, gibt es zwei Möglichkeiten, sie zu richten: Bei dreiteiligen Türbändern kannst du den Anpressdruck regulieren und so die Tür abdichten. Wie das geht, erfährst du in unserem Ratgeber zum Thema "Türbänder einstellen". Sollte das nicht helfen oder die Tür nur ein zweiteiliges Türband haben, an dem der Anpressdruck nicht verstellt werden kann, hilft eine Schaumstoffdichtung. Diese wird in den Türrahmen eingeklebt und kann auch breitere Spalte abdichten. Außerdem gibt sie etwas nach und verhindert so, dass deine Tür sich durch zu hohen Druck verzieht, sollte der Spalt nicht überall gleichmäßig breit sein. Achte dennoch darauf, die dünnstmögliche Dichtung zu wählen, die den Spalt verschließt, um zu verhindern, dass die Tür sich schwer schließen lässt. Hat sich deine Tür bereits verzogen, kannst du sie mit unseren Tipps problemlos selbst wieder einstellen.