
Verwende für den Frühjahrsputz deiner Terrasse umweltverträgliche Reiniger und entsorge das Putzwasser ordnungsgemäß. Chemische Reiniger oder Mittel könnten sonst mit dem Putzwasser ins Erdreich des Gartens gelangen.

Der Frühling lockt auf die Terrasse! Doch wie sieht der Boden bloß aus? Bevor du die Gartensaison in vollen Zügen genießen kannst, solltest du den Frühjahrsputz auch auf deine Terrasse ausweiten, wenn der Winter den Außenbereich in Mitleidenschaft gezogen hat. Oft ist die Terrasse dreckig und übersät mit Moos und Stockflecken oder bereits durch Witterung vergraut. Wann und wie man die Terrasse am besten reinigen sollte? Wir verraten es dir in diesem Beitrag, sodass dein „Outdoor-Wohnzimmer“ im Handumdrehen wieder fit für Frühjahr und Sommer ist!
Zunächst die Frage nach dem Wann: Generell solltest du deine Terrassendielen gründlich reinigen, bevor du deine Outdoor-Möbel aus dem Winterquartier holst. Denn durch die Wintermonate hinweg bis ins Frühjahr haben sich auf dem Terrassenbelag Moos, Algen, Flechten und andere Mikroorganismen angesammelt.
Doch wenn es um intensive Pflege geht, benötigt jeder Terrassenboden entsprechende Reinigung und Pflege. Hier ein paar Tipps zur Reinigung und Pflege deines Holz-, WPC-, Stein-, Beton- und Pflastersteinbodens!

Verwende für den Frühjahrsputz deiner Terrasse umweltverträgliche Reiniger und entsorge das Putzwasser ordnungsgemäß. Chemische Reiniger oder Mittel könnten sonst mit dem Putzwasser ins Erdreich des Gartens gelangen.
Einen Terrassenboden aus Hartholz kannst du mit einem Hochdruckreiniger säubern. Bei einem Weichholzboden solltest du davon allerdings absehen, da er dem Boden schaden kann. Bei hartnäckigem Schmutz schafft das Hausmittel Soda Abhilfe.

Und so geht’s:


In der Regel genügt es, wenn du deine WPC-Terrasse mit milder Seifenlauge abwischst. Hartnäckige Flecken beseitigst du mit WPC-Reiniger-Konzentrat, dabei gibst du 200 ml Reiniger in einen Eimer warmes Wasser.

Der Frühjahrsputz einer Terrasse aus Stein gestaltet sich ähnlich wie der einer Holzterrasse. Allerdings fügst du dem Soda-Mix (Rezept oben) noch das Oxidationsmittel Kaliumpermanganat aus der Apotheke (15 Gramm auf 10 Liter) hinzu. Das erhöht die Reinigungswirkung. Das Putzmittel muss nur eine halbe bis eine Stunde einwirken und kann dann einfach mit klarem Wasser abgespült werden.
Schmutz auf Betonplatten beseitigst du mit grobem, scharfkantigem Sand, den du einfach über die Betonplatten fegst. Anschließend kommt der Hochdruckreiniger zum Einsatz, allerdings nur mit Aufsatz, um die Platten nicht zu beschädigen. Beachte dabei, dass der hohe Druck die Fugen ausspült, sofern du diese in Vorarbeit nicht mit Fugenmörtel versiegelt hast.

Um das Unkraut in den Fugen und zwischen den Pflastersteinen zu vernichten, kann dir ein handelsüblicher Gasbrenner helfen. Der ist weniger schädlich als Unkrautvernichtungsmittel. Die Steine reinigst du wie oben beschrieben.
Damit deine Terrasse das ganze Jahr über stets gepflegt ist, solltest du sie dann und wann fegen. Zusätzlich solltest du deine Terrasse 1- bis 2-mal pro Jahr gründlich reinigen. Bei Bedarf kannst du Hirnholzschutz auftragen, damit deine Terrassendielen nicht austrocknen und Risse vermieden werden.