
Kunststoff ist deutlich unempfindlicher gegenüber Feuchtigkeit und Sonnenstrahlung als Holz. Hochbeete aus Aluminium oder Kunststoff sind in der Anschaffung meistens günstiger und im Aufbau unkomplizierter.
Hochbeete sind eine Bereicherung für den Garten. Sie setzen deine Nutzpflanzen wie Tomaten, Gurken oder Feldsalat gekonnt in Szene. Dank der entsprechenden Höhe lassen sich diese auch bequem pflegen. Ebenfalls von Vorteil ist das Schichtsystem im Hochbeet, das eine ertragreiche Ernte garantiert.
Für die Rahmenkonstruktion eines Hochbeetes kommen verschiedene Materialien infrage. Doch vorher solltest du überlegen, an welchem Ort das Hochbeet aufgestellt werden und welchen Zweck es erfüllen soll.
Hochbeete aus Holz erfreuen sich enormer Beliebtheit und sind weit verbreitet. Holz eignet sich dank seiner natürlichen Eigenschaften ideal für Balkone, Terrassen oder Gärten. Am einfachsten ist der Bau eines Hochbeetes mit einer Holzkonstruktion. Beliebte Hölzer für Hochbeete sind Eiche, Lärche und Douglasie, aber auch Weichhölzer wie Kiefer oder Fichte.
So bietet Douglasie ausgezeichnete Eigenschaften in der Kategorie Lebensdauer und wird aus diesem Grund auch für den Bau von Terrassendielen genutzt. Fichten- oder Kiefernholz muss etwas früher ersetzt werden, da diese Hölzer ohne zusätzlichen Schutz im Außenbereich nicht besonders langlebig sind.
Kunststoff ist deutlich unempfindlicher gegenüber Feuchtigkeit und Sonnenstrahlung als Holz. Hochbeete aus Aluminium oder Kunststoff sind in der Anschaffung meistens günstiger und im Aufbau unkomplizierter.
Konstruktionen aus Metall sind besonders robust. Sie benötigen keinen Holzschutz, keinen Anstrich und keinen Winterschutz. Des Weiteren sind sie undurchlässig für Ungeziefer.
Die widerstandsfähigste Variante ist ein Hochbeet aus Naturstein. Eine andere Möglichkeit, mit Steinen zu arbeiten, ist das Mauern eines Hochbeetrahmens aus Materialien wie Ziegeln oder Sandstein.
Wer einen Steinmantel für sein Hochbeet bevorzugt, für den sind Gabionen ideal. Gabionen sind vorgefertigte Metallkörbe, die einfach mit Steinen befüllt werden. Diese Bauweise verspricht eine klare Form, die robust ist und eine lange Lebensdauer hat. Meistens wird Stein oder grober Kies verwendet.
Bei schwierigen Wetterverhältnissen kannst du deine Gewächse mithilfe von Zubehör wie Thermohauben oder durch einen Folientunnel schützen. Wahlweise stehen für diese Aufgabe auch sogenannte Gemüseschutznetze zur Verfügung, die ungebetene Gäste wie Vögel, Katzen oder Insekten abhalten. Auch Schnecken stellen eine potenzielle Gefahr dar, die sich mit einem Schneckenblech minimieren lässt.
Die ideale Breite ergibt sich aus der Armlänge der Gärtnerin oder des Gärtners. Sollte das Beet vollständig freistehen, ergibt sich eine Breite von etwa 120 Zentimetern. Ist das Hochbeet wiederum an Hauswand oder Zaun aufgestellt, gelten ca. 80 Zentimeter als empfohlene Breite.
Die Höhe des Beets ist anhängig von deiner Körpergröße. Zur Feststellung der optimalen Höhe bietet es sich an, Bücher zu stapeln. Und zwar so lange, bis der Stapel eine angenehm zu erreichende Höhe für dich hat.
Die ideale Länge eines Hochbeets liegt bei ca. 1,80 Meter. So besteht ein ideales Verhältnis von Festigkeit zu Wandstärke bei einer durchschnittlichen Holzstärke von ca. 40 Millimetern. Generell empfehlen sich kompaktere Größen. Sie sind einfacher und besser im Garten zu arrangieren und wirken nicht deplatziert.
Ob vorgefertigt oder in Eigenregie: Das Anlegen eines Hochbeets oder die Eigenkonstruktion ist aufwendig, lohnt sich aber gerade für Gärten mit begrenzten Platz. Ein Hochbeet ist das ganze Jahr hindurch nutzbar. Neben der „Marke Eigenkonstruktion“ gibt es auch eine Reihe renommierter Hersteller, die Hochbeete als fertigen Bausatz aus unterschiedlichen Materialien wie Holz, Stein oder Kunststoff anbieten. Schau gerne einmal in unserem Shop in der Kategorie "Hochbeete" vorbei.