Pool-Zubehör: Was braucht man für den ultimativen Badespaß?


 

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Mit einem kühlen Getränk auf der Luftmatratze im eigenen Pool die Sommersonne genießen – das nennt man entspannen! Doch halt – was schwimmt denn da im Wasser? Damit dein Pool stets picobello gepflegt bleibt und nicht zur Bakterien-Brutstätte mutiert, benötigt es einiges an Zubehör. In diesem Artikel erhältst du einen Überblick darüber, was man alles an Equipment braucht, damit man sich lange an seinem Swimmingpool erfreuen kann.

Swimmingpool-Zubehör: Pflegemittel 

Um in deinem Pool unbeschwert plantschen zu können, ist eine optimale Wasserqualität nötig. Mithilfe der folgenden Hygiene-Parameter gewährleistest du die Hygiene deines Poolwassers:

  • Filteranlage
  • Beckenhydraulik
  • pH-Wert
  • Desinfektionsmittel
  • Frischwasser

Eine Filteranlage für deinen Pool 

Die Filteranlage benötigst du, damit dein Pool nicht zur Brutstätte von Keimen und Bakterien wird. Dabei ist der Sandfilter die gängigste Filterart, den du täglich 1- bis 1,5-mal in Betrieb nehmen solltest. Die Filteranlage wälzt das Wasser um und säubert es. Denke bitte daran, dass sie regelmäßig geprüft und gereinigt werden muss, damit sie dauerhaft die volle Leistung erbringt.

  • Dein Becken enthält 35 m³  Wasser
  • 35m³ x 1,5 = 52,5 m³
  • 52,5 m³  : 7,5 Stunden = 7 m³/h

Für einen Beckeninhalt von 35 m³ brauchst du eine Filteranlage, die mindestens 6 m³/h umwälzen kann.

Diese Übersichtstabelle zeigt dir, welche Filterleistung für dein Becken adäquat wäre:

 

Damit die Sandfilteranlage aber überhaupt in Betrieb genommen werden kann, benötigst du auch eine Poolpumpe. Die Poolpumpe saugt das Wasser im Becken an und transportiert es anschließend über ein Ventil zur Sandfilteranlage. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen normal- und selbstsaugenden Pumpen. Normalsaugende Pumpen werden unterhalb und selbstsaugende oberhalb des Wassers angebracht.

Beckenhydraulik – Pool-Zubehör für Wasserzirkulation

Die Beckenhydraulik versorgt deinen Pool mit frischem gefiltertem sowie desinfiziertem Wasser und pumpt verbrauchtes Wasser ab. Findet eine solche Beckendurchströmung nicht statt, kann Algenbefall die Folge sein.

Wasserqualität (pH-Wert) regelmäßig testen 

Körperteil, Finger, Hand, Person

Um die Wasserqualität in deinem Pool konstant zu halten, solltest du regelmäßig den pH-Wert des Wassers testen und in einem bestimmten Bereich halten. Der pH-Wert ist die Maßeinheit, die den sauren oder basischen Charakter des Wassers angibt. Der optimale Wert liegt hier bei 7,0 bis 7,4. Um den pH-Wert du ermitteln, verwendest du am besten Teststreifen, auch Indikatoren genannt. Diese verfärben sich, sobald sie mit Wasser in Berührung kommen. Vergleichst du das Ergebnis des Teststreifens mit der beiliegenden Farbskala, kannst du so genau ermitteln, welchen pH-Wert das Wasser hat. Je nachdem, ob der pH-Wert zu hoch oder zu niedrig ist, kannst du mit entsprechenden pH-Regulierungsmitteln gegensteuern.

Wasser mit Chlor anreichern

Körperteil, Finger, Hand, Person

Wenn Keime, Bakterien oder Schmutz dein Poolwasser befallen, kann das gesundheitsschädlich werden. Vorbeugend solltest du deshalb auf Desinfektions- oder Oxidationsmittel zurückgreifen. Als Desinfektionsmittel wird besonders gerne Chlor verwendet. Chlor tötet Keime, Bakterien und Viren in deinem Poolwasser ab. Ein Teil des Chlors wird zu Chloraminen (gebundenem Chlor), was Augen- und Hautreizungen verursachen kann, insbesondere bei Überdosierung. Achte daher auf das richtige Mischungsverhältnis. Um die Chloramine zu vermeiden, kannst du Oxidationsmittel wie Bromtabletten einsetzen.

So wirken Oxidationsmittel

Der Vorgang der Oxidation bezeichnet eine „nasschemische Verbrennung“, bei der das gebundene Chlor in andere Stoffe umgewandelt wird, zum Beispiel in Nitrate, Chloride und Stickstoff.

Stickstoff verdunstet und befindet sich sowieso in unserer Atemluft. Nitrate und Chloride verdünnst du, indem du regelmäßig Frischwasser zuführst.

Frischwasserzufuhr 

Das Wichtigste ist die regelmäßige Zufuhr von Frischwasser. So sorgst du auf natürliche Art und Weise dafür, dass Abfallstoffe wie Nitrate und Chloride verdünnt und zusammen mit Schmutz abtransportiert werden.

Grober Schmutz am Beckenboden –  der Bodensauger entfernt ihn 

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Groben Schmutz, der sich am Boden deines Pools angesammelt hat, entfernst du am besten mit einem Bodensauger. Dessen Funktionsprinzip geht auf den herkömmlichen Staubsauger zurück. Dabei unterscheidet man manuelle, automatische und halbautomatische Bodensauger. Manuelle Modelle werden an die Pool-Filteranlage gekoppelt und arbeiten mit einem Sog, der den Schmutz entfernt. Automatische Sauger hingegen erledigen diese Aufgabe von selbst. Der halbautomatische Bodensauger wird an den sogenannten Skimmer, ein Oberflächensauger und Bestandteil der Poolpumpe, oder an einen separaten Sauganschluss angeschlossen. Dieser reinigt dann selbstständig den Boden.

Die richtige Poolheizung

Mit einer entsprechenden Heizung kannst du deinen Pool auch in der kühleren Jahreszeit wie Frühling oder Herbst verwenden. Hierbei kannst du zwischen Varianten mit Stromanschluss und solarbetriebenen Poolheizungen wählen. Die Poolheizung bringt das Poolwasser auf Temperatur. Mit einem Thermometer überprüfst du, ob das Wasser die gewünschte Gradzahl erreicht hat. Zusätzlich zu Poolheizungen gibt es auch noch solarbetriebene Heizdecken, die über die Wasseroberfläche ausgelegt werden. An der Unterseite befinden sich Luftpolster, die die Wärme ans Wasser abgeben und so auf Temperatur bringen.

Poolheizung mit Solarmatten

Die Solarenergie ist die beliebteste Art der Poolbeheizung. Das Prinzip ist einfach: Die schwarzen Solarmatten absorbieren die Sonnenstrahlen und speichern die Energie. Solarmatten bestehen aus hochwertigem nicht elektrisch leitendem Kautschuk. Bei dem synthetischen Kautschuk handelt es sich um EPDM (Ethylen-Propylen-Dien; M-Gruppe), das ist ein speziell entwickeltes Material für den Schwimmbadbereich.

Wie funktionieren Solarmatten?

Deine Solarmatte solltest du in der Nähe deines Swimmingpools auslegen oder aufstellen. Die Matten setzen sich aus Schläuchen zusammen, durch die das Poolwasser gepumpt und erwärmt wird.

Wie groß sollten die Solarmatten sein?

Die Fläche deiner Solarmatte sollte der Hälfte des Beckeninhalts in m² entsprechen. Beispielsweise brauchst du für einen Beckeninhalt von 30m³ eine Solarmatten-Fläche von 15m².

Vorteile einer Poolheizung mit Solarenergie:

  • Preisgünstig
  • Leicht zu installieren
  • Pflegeleicht – keine Probleme mit Rost oder Korrosion

 

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Am besten installierst du deine Solarmatte an einem Ort, wo sie täglich mindestens 6 Stunden lang der Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.

Poolheizung mit Wärmepumpe 

Die Funktionsweise der Wärmepumpe ist simpel – sie gewinnt Energie und Wärme aus der Luft und transportiert diese ins Wasser. Niedrige Verbrauchskosten, einfache Installierung und digitale Steuerung sprechen für die Wärmepumpe.

Der Vorteil: Du zahlst nur für 20 % der Wärme und 80 % gewinnst Du aus der Natur.

Wie das funktioniert? Mit der Wärmepumpe kannst du Energie aus dem Boden oder der Luft Energie anzapfen. Ein Kältemittel wird durch den Boden in das Grundwasser oder ins Freie geleitet. Das Kältemittel nimmt die Wärme der Umgebung auf. Dabei verdampft das Mittel und es entsteht Gas. Dieses Gas verdichtet sich und dabei entsteht Wärme, die zum Heizen verwendet werden kann.

Weiteres Pool-Zubehör 

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In unserem Shop ist für deinen Pool eine Menge an weiterem Zubehör erhältlich. Leitern ermöglichen dir einen sicheren Ein- und Ausstieg in den Pool. Darüber hinaus findest du bei uns aufblasbare Schwimmutensilien, verschiedene Reinigungs- und Pflegesets sowie Abdeckplanen.

Was lege ich unter einen Aufstellpool?

Für Aufstellpools gibt es extra wasserdichte Unterlegfolien, die einfach über den ebenen Untergrund ausgebreitet werden können, damit kein Wasser ins Erdreich dringt und den Untergrund nach und nach aufweicht.

Schütze deinen Pool mit einer Abdeckung 

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Eine Poolabdeckung bewahrt das Wasser nicht nur vor herabfallenden Blättern, sondern bietet auch weitere Vorteile. Eine Abdeckplane sorgt z. B. tagsüber für eine schnellere Aufheizung des Wassers und schützt nachts vor Auskühlung. Außerdem verdunstet das Wasser mit der Abdeckplane nicht so schnell.

Viel Spaß beim Plantschen!